Ich möchte Ihnen hier eine Stellungnahme des Bezirksverbandes Augsburg zum Lesen geben. Sie bezieht sich auf diesen Artikel in der Neu-Ulmer Zeitung.
Wenn Sie der Meinung sind es handelt sich bei den beiden Jugendlichen um bedauerliche Einzelfälle, dann klicken Sie mal hier, hier oder hier. Da sogenannte Spice-Verbot von 2010 sorgte für das Aufkommen neuerer, gefährlicherer Substanzen, die unreguliert und mit unfaßbaren Gewinnspannen über Dealer und Internet vertrieben werden.
Mal eine Beispielrechnung:
1 Kilo Gartenkräuter = 5€ im Großhandel
1 Gramm frei handelbare psychogene Chemikalie aus einem Industrielabor = 20 Euro
Das Zeug wird mittels Trägerlösung oder Aufdampfen mit der Chemikalie verbunden. Dosierung ist da natürlich Glückssache. Deswegen kippen Konsumenten gerne mal um.
Herstellungspreis inklusive Verpackung für 1 Kilo verkaufsfertig = 100€
Straßenpreis: 10 Euro das Gramm
So schnell werden aus 100€ fast ohne Risiko 10.000€.
Da freut sich der Kriminelle. Bei Cannabis ist die Gefahr höher, der Mengenertrag mühsamer und die Marge um ca. 90% geringer. Trotzdem hält unser Gesetzgeber die aktuelle Lage für sinnvoller.
Wir Piraten nehmen dazu wie folgt Stellung: